ausfallsichere und signierte DNS-Zonen einfach per Knopfdruck
Anycast DNS-Whitepaper anfordernDas Domain Name System (DNS) dient zur Auflösung von Domainnamen (wie z.B. wikipedia.org) in IP-Adressen. Beispielsweise stellt ein Browser (wie Google Chrome) eine Anfrage an das DNS um die IP-Adresse des Webservers (von wikipedia.org) herauszufinden und schließlich die Webseite aufzurufen zu können.
Jeder direkt an das öffentliche Internet angeschlossener Server besitzt eine einzigartige IP-Adresse. Ist eine IP-Adresse einem physischer Server pro IP-Adresse zugeordnet spricht man von "Unicast". Diese Infrastruktur ist sehr anfällig gegenüber Ausfällen und gilt als überholt. Durch Wartungsarbeiten oder Stromausfall eines Servers liegen so betriebskritische Dienste flach. Bei "Anycast" hingegen steckt hinter einer IP-Adresse eine Cloud an Servern. Dies bietet eine höhere Verfügbarkeit der Dienste sowie Lastverteilung der Anfragen als auch weitere Vorteile.
"Anycast DNS" ist eine Kombination beider Technologien um die Vorteile von Anycast im anspruchsvollen DNS nutzen zu können. An Stelle einer eins-zu-eins Beziehung wie bei Unicast verbindet Anycast eine IP-Adresse im Internet mit mehreren DNS-Servern. Im Falle einer Anfrage (z.B. durch den Aufruf von google.de) kann diese durch eine vielzahl von Servern beantwortet werden, wobei üblicherweise der geographisch nächstgelegene Server reagiert. Somit werden weltweit Latenzzeiten verringert, Verfügbarkeiten des jeweiligen DNS-Services erhöht und zusätzlicher Schutz gegen DDoS Angriffen gewährleistet. Ein simples Konzept welches hingegen zu Unicast den heutigen Anforderungen an Server-Infrastrukturen gerecht wird.
Unicast und Anycast im Vergleich